3 Etappen

Nun mussten wir uns wirklich vom Atlantik verabschieden, zumindest für dieses Jahr! Wieder hieß es, Frankreich einmal durchqueren, diesmal allerdings eher wörtlich und nicht diagonal wie auf der Hinfahrt. Wir nahmen Kurs auf Freiburg, aber laaaangsam.

Unser nächstes Ziel diente nur als Zwischenübernachtung, entpuppte sich aber als liebevoll angelegter kostenloser Stellplatz in dem kleinen Städtchen Nieuil-l‘Espoir. Die Stadtväter fahren entweder selbst Wohnmobil oder haben erkannt, dass jeder, der hier pausiert, auch Geld da lässt. Für letzteres spricht, dass am Stellplatz ein Plakat eines Restaurants mit den angebotenen Menüs hing.

Nieuil-l'EspoirNieuil-l'EspoirNieuil-l'Espoir

Direkt vom Stellplatz aus hat man Zugang zu einem kleinen See. Ein Spazierweg führt um ihn herum und zu einem Freibad, das jetzt natürlich schon geschlossen war. Separat vom Stellplatz gibt es noch einen großen PKW-Parkplatz, der sicher mitbenutzt wird, falls es (in der Hauptsaison) mal voll werden sollte. Auch diese Nacht stand dort ein im Dunkeln angekommenes Wohnmobil, entweder weil der Fahrer die Einfahrt zum Stellplatz nicht rechtzeitig gesehen hatte, nicht stören wollte oder einfach nur ohne Nachbarn sein wollte.

Nieuil-l'EspoirNieuil-l'EspoirNieuil-l'EspoirNieuil-l'EspoirNieuil-l'EspoirNieuil-l'Espoir

NIEUIL-L’ESPOIR; Aire de service Camping-car, Stellplatz für 10 Mobile auf Schotter; kostenlos; Strom (nur an der VE-Station) per Automat über Jetons (im Einzelhandel verfügbar) €2/h; kein Schatten; Stadtkern in unmittelbarer Nähe; VE vorhanden (Wasser €2/100l)

Am nächsten Mittag fuhren wir weiter bis Châteauroux und dort auf den ACSI-Campingplatz „Le Rochat Belle Isle“. Hier wurden wir von einem fürchterlich nach Alkohol riechenden Mann langsam und akzentuiert auf französisch gefragt, ob wir es vorziehen würden, dass er – langsam – französisch mit uns spricht oder lieber englisch. ENGLISCH!?!? Ob englisch schnell oder auch langsam, sagte er nicht. Ich entschied mich für langsames französisch, verstand aber schon den ersten Satz sowas von gar nicht, dass wir uns dann doch auf englisch einigten. Wir erfuhren, dass wir uns einen beliebigen Platz aussuchen könnten, dass wir die Platznummer NICHT mitteilen müssten, dass das große Sanitärhaus für den Winter schon geschlossen sei und von wo und wann der kostenfreie Bus in die Stadt abfährt. Und dass wir, falls wir das WLAN nutzen wollten, uns nicht zu weit von der Rezeption entfernt hinstellen sollten. Das war die erste Herausforderung! Rund um die Rezeption hatten die Plätze Rollstuhlfahrer-Markierungen. Das haben wir auf einem Campingplatz auch noch nicht gesehen! Wir fuhren eine zweite Runde und nahmen den ersten frei verfügbaren Platz. Gegenüber stand ein Wohnmobil auf einem mit Rollstuhl markierten Platz, allerdings liefen beide Insassen fröhlich auf zwei Beinen in der Gegend herum. Bei näherem Hinsehen hatten sie an ihrer Windschutzscheibe einen Behindertenausweis kleben! Wie das geht, haben wir nicht erfahren. Vielleicht war er vom Opa ausgeliehen? WLAN funktionierte natürlich nicht, allerdings auch nicht direkt vor der Rezeption auf dem Kinderspielplatz. Trauriges Smiley

Die zweite Herausforderung war das kleine Sanitärhaus. Eine „Baracke“ mit Toiletten und drei Duschen in einem Raum, für Männlein und Weiblein gemeinsam. Mein erster Versuch scheiterte daran, dass alle Duschen belegt waren und die Luftfeuchtigkeit unangenehm hoch war. Einen zweiten Versuch unternahm ich nicht mehr, nachdem Uschi vom Duschen zurückkam und erzählte, wie es ist, wenn nicht nur die Duschen, sondern auch die Toiletten intensiv genutzt werden. Enttäuschtes Smiley

Die dritte Herausforderung meisterten wir ebenfalls nicht. Es gab keine Bushaltestelle in der Straße vom Campingplatz. Auch keine am Ende in der nächsten Querstraße, zumindest nicht für unsere Linie. Wir liefen weiter. Auf der Hauptstraße überholte uns „unser“ Bus. Aber da waren wir schon fast im Stadtzentrum. Das erwies sich als nicht wirklich bemerkenswert, sodass wir bald den Rückweg antraten, zu Fuß. Wir hätten zwar eine Haltestelle gefunden, wo wir hätten einsteigen können, wussten aber immer noch nicht, wo wir aussteigen müssten. Die Entscheidung war gut, denn so kamen wir (wir hatten einen Stadtplan) durch einen Park, der sich als der botanische Garten entpuppte, den der Rezeptionist uns empfohlen hatte. Das war dann auch eindeutig das Highlight von Châteauroux!

ChâteaurouxChâteauroux

CHÂTEAUROUX; Campingplatz „Le Rochat Belle Isle“ mit 152 Parzellen auf Gras, parkartig angelegt, überwiegend schattig; freies WLAN rund um die Rezeption; Kinderspielplatz; Freizeitsee, Restaurant, Gratis-Schwimmbad in der Nähe; Stadtzentrum in fußläufiger Entfernung oder per Gratis-Bus erreichbar; mittlere Preiskategorie, ACSI-Vergünstigung (€15+€0,35/Person) vom 1. Sept. bis 30. Nov. und vom 1. Febr. bis 30. Juni; Mietunterkünfte

Die nächste Etappe führte uns bis Marceney. Der Campingplatz hatte den vielversprechenden Namen „Les Grebes du Lac de Marceney“. Ein See! Sicher nicht so ganz klein, wenn der Campingplatz nach ihm benannt ist. Der Platz war absolut in der Pampa, die Ortschaften auf dem Weg dorthin winzig. Aber egal, wir wollten ja eigentlich nur eine Nacht bleiben, außer See und Campingplatz wären besonders schön. Die Rezeption war von einem großen Aufenthaltsraum, eher eine Halle oder ehemalige Scheune, abgetrennt. Geöffnet bis 20 Uhr. Anwesend war niemand, auch kein Hinweisschild „Komme gleich wieder“ oder so. In der Halle sah es aus, als ob gerade ein Fest stattgefunden hätte und man beim Aufräumen wäre. Und noch nicht so genau entschieden hätte, was wohin verräumt werden soll. Uschi musste mal. Ich wollte ja eigentlich endlich duschen, nahm aber sofort davon Abstand, als ich die „Sanitäranlagen“ sah. Unbeheizt, sehr spartanisch, nicht besonders sauber. Nein, danke! Es war immer noch niemand aufgetaucht. Eigentlich sollte man weiterfahren, aber wir waren schon lange genug unterwegs gewesen und wollten Feierabend machen. Wir beschlossen, einfach auf den Platz zu fahren und uns eine Parzelle auszusuchen. Das Gelände war größer als vermutet, der Weg schlängelte sich zwischen Bäumen und Gesträuch durch bis auf eine Wiese, auf der schon ein holländisches Wohnmobil und ein holländischer Wohnwagen standen. ACSI-Platz halt! Zwinkerndes Smiley

Marceney

Der Mann aus dem Wohnmobil stieg gleich aus, als wir anhielten und erklärte uns, warum er mitten auf dem geschotterten Durchfahrtsweg stand. Sie hätten sich am Morgen auf einem anderen Platz im Sand festgefahren. Wir bekamen auch die Info, dass der Campingplatzbetreiber noch einen anderen Platz habe und dort sei. Man könne ihn aber anrufen. Sein Freund, der in dem Wohnwagen lebe und ihn vertrete, sei auch gerade nicht da, weil er seine Frau ins Krankenhaus hätte bringen müssen. Wir könnten aber einfach dort stehenbleiben, eine Stromsäule gäbe es auch. Der Holländer sprach ein wenig schleppend, was ich darauf zurückführte, dass deutsch für ihn ja eine Fremdsprache ist.

Keine Viertelstunde später kam seine Frau aufgeregt zu uns, sie habe mit dem Campingplatzbesitzer telefoniert, er solle ihr einen Krankenwagen schicken, ihr Mann müsse ins Krankenhaus! Vor lauter Aufregung fielen ihr keine deutschen Wörter mehr ein, dafür aber englische! Es stellte sich heraus, dass ihr Mann schon beim Aufwachen am Morgen Beschwerden gehabt hatte, die auf einen leichten Schlaganfall hinwiesen. Sie hätten eine fürchterlich stressige Woche hinter sich und wären froh gewesen, für ein paar Tage wegfahren zu können. Das Festfahren war dann evtl. schon eine Folge seiner Unpässlichkeit, hatte den Stress aber sicher noch erhöht. Und jetzt könne er plötzlich nicht mehr sprechen! Der Krankenwagen kam schnell, eine Ärztin, zwei Sanitäter, ein Fahrer, keiner sprach englisch!!! Der Fahrer war Spanier und da unser Spanisch besser ist als mein Französisch, dolmetschten wir letztendlich in fünf Sprachen, denn inzwischen war auch der holländische Freund des Campingplatzbesitzers wieder da. Die Holländerin übergab ihm die Wohnmobilschlüssel und fuhr mit ihrem Mann im Krankenwagen mit. Wir hatten noch nicht zu Abend gegessen, aßen später aus Hunger, aber ohne Appetit. Man macht sich dann ja so seine Gedanken, was wäre, wenn… Wenn man z. B. einen Hund dabei hätte. Oder wie die Frau vom Krankenhaus, das 30km entfernt war, wieder auf den Campingplatz zurückkommen würde. In völlig fremder Umgebung, nachts. Wenn man selbst betroffen wäre. In einem Land, dessen Sprache man nicht oder nur unzulänglich beherrscht. Und in dem niemand englisch spricht! Aber englisch ist doch Medizinersprache – oder nur lateinisch? Ich blieb lange auf und ließ das Verdunkelungsrollo unten. Aber nebenan tat sich nichts mehr und am nächsten Morgen war klar, dass niemand nach Hause gekommen war. Obwohl wir die Leute ja gar nicht kannten, überlegten wir, noch eine weitere Nacht zu bleiben. Es gab ja noch den See? Nein, der sei nicht mehr da, erfuhren wir. Es sei ein Stausee und der sei abgelassen worden! Und der Holländer wusste auch, dass der Nachbar abends wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden war, sie sich ein Zimmer in einem Hotel genommen hätten, weil er noch am nächsten Morgen zur Nachuntersuchung müsste. Und danach kämen sie zurück. Das beruhigte uns, wir klebten einen Zettel mit Genesungswünschen an die Wohnmobiltür, ich fotografierte den nicht vorhandenen See und wir fuhren – ungeduscht – weiter.

MarceneyMarceneyMarceneyMarceneyMarceneyMarceneyMarceney

MARCENEY; Campingplatz „Les Grebes du Lac de Marceney“ mit 140 Parzellen auf Gras, teilweise schattig; kleiner Einkaufsladen, Kinderspielplatz, Schwimmbad; Geschäfte in 4km Entfernung; Gratis-WLAN an der Rezeption; mittlere Preiskategorie, ACSI-Vergünstigung (€15) vom 24. Aug. bis 30. Sept. und vom 1. Mai bis 7. Juli; Mietunterkünfte

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P.S.: Wie immer könnt ihr die Fotos durch anklicken auf Originalgröße bringen und den Fototext lesen, wenn ihr den Mauszeiger auf das Foto führt.

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Ein Schloss am Meer

Wir fuhren weiterhin an Weinstöcken entlang, weitläufig rechts um Bordeaux herum und auf der östlichen Seite der Gironde hoch bis zu ihrer Mündung. Wir kamen durch ein Örtchen, dessen Name länger war als der Ort selbst: Chenac-Saint-Seurin-d‘Uzet. Die Franzosen lieben ja nicht nur Kreisverkehre, sondern auch Bindestriche. Smiley mit geöffnetem Mund Aber einen hübschen kleinen Hafen gab es und sogar einen kostenfreien Wohnmobilstellplatz, für vielleicht drei oder vier Mobile.

unterwegsChenac-Saint-Seurin-d‘UzetChenac-Saint-Seurin-d‘Uzet

In Blaye verfuhren wir uns kurz, kamen ein Stück zu weit in den Ort hinein und so kam ich zu einem Foto meines Lieblings“wohnmobils“, ein Citroen HY. Eine große Festung gibt es, auch einen Wohnmobilstellplatz und es würde sich wohl lohnen, dort noch einmal vorbeizufahren. Allerdings ist der Platz nur von Mai bis September geöffnet.

HYHY

Wir wollten aber noch ein letztes Mal so dicht wie möglich ans Meer, bevor wir ins Landesinnere abbiegen würden. Kurz vor der Île d‘Oléron machten wir Station in dem kleinen Küstenort St. Palais-sur-Mer.

St. Palais-sur-Mer

Es gab zwei Campingplätze, die auch beide noch geöffnet hatten, einer von ihnen bot ACSI an. Er war noch erstaunlich gut besucht und wir hatten die Wahl zwischen fünf Plätzen. Das angepriesene WLAN gab es wieder nur in einem Internetraum, der auch gleichzeitig Billard- und Fernsehraum war, sehr gemütlich eingerichtet. Mit Registrierung gab es jeden Tag 30 Minuten Internetzugang pro Gerät umsonst, das Bezahl-Internet war (zu) teuer. Als ich das erste Mal dort saß, ging ein kräftiger Gewitterregen mit Sturm los, der die Pendeltür zum Eingangsbereich nach innen öffnete, sodass es heftig hineingeregnet hätte, wenn ich die Tür nicht mit einem zum Glück herumliegenden Aufnehmer hätte verklemmen können. Am zweiten Abend wollten wir gemeinsam unsere 30 Minuten nutzen, draußen saß ein Holländer, der uns mitteilte, dass der Internet- und Fernsehraum bereits geschlossen sei. Es war kurz nach 20 Uhr und mit Schließung der Rezeption wurde offensichtlich auch hier geschlossen. Wer schaut denn auch schon nach 20 Uhr fern? Oder will noch ins Internet??? Draußen war es uns eindeutig zu kalt, da nutzten wir doch lieber unser eigenes Internet schön im Warmen in Boxi! Das ist einer der Vorteile von ACSI, dass im Preis 4 kW Strom pro Nacht enthalten sind. Und die Heizung in Boxi läuft wahlweise über Gas oder über Strom. Smiley

St. Palais-sur-MerSt. Palais-sur-MerSt. Palais-sur-MerSt. Palais-sur-MerSt. Palais-sur-MerSt. Palais-sur-Mer

Der „Ort“ besteht aus einer Reihe von Restaurants und einer Promenade. Ganz am Ende gibt es sogar einen schönen Sandstrand, die restliche Küste besteht aus Klippen.

St. Palais-sur-MerSt. Palais-sur-Mer

Kleine Anglerhütten auf riesigen Stelzen stehen im Meer und man wundert sich, dass sie die Winterstürme unbeschadet überstehen. Ab und zu wohl auch nicht, dann bleiben zwar vielleicht noch die Stützen stehen, aber die Hütte geht schwimmen.

St. Palais-sur-MerSt. Palais-sur-MerSt. Palais-sur-MerSt. Palais-sur-MerSt. Palais-sur-MerSt. Palais-sur-Mer

Wir machten direkt nach unserer Ankunft einen schönen Spaziergang direkt an den Klippen entlang. Dieser Fuß- und Radweg führt kilometerlang am Meer entlang, vielleicht sogar bis Royan, direkt an der Mündung der Gironde ins Meer. Von dort geht eine Autofähre hinüber nach Le Verdon-sur-Mer. Den Leuchtturm von Cordouan, der dienstälteste Leuchtturm Frankreichs, an dem die Fähre vorbeifährt, konnten wir von St. Palais-sur-Mer aus auch sehen, nicht nur auf der Schautafel.

St. Palais-sur-MerSt. Palais-sur-MerSt. Palais-sur-MerSt. Palais-sur-MerSt. Palais-sur-Mer

Und wir vermuten, dass der Ort seinen Namen von diesem Schlösschen hat, inzwischen angebaut und zum Hotel erweitert. Wobei wir unter einem Palast (palais) eigentlich etwas größeres verstehen würden. Und warum heilig (St. = Saint = Sankt)???

St. Palais-sur-MerSt. Palais-sur-MerSt. Palais-sur-MerSt. Palais-sur-MerSt. Palais-sur-Mer

Eine weitere Frage blieb ebenfalls unbeantwortet: Was macht man hier im Urlaub??? Angeln, essen gehen, mit dem Rad (falls man eins dabei hat) zum Strand fahren und (sonnen)baden? Den Klippenweg entlanglaufen und zum Leuchtturm hinüberschauen? Gut, für eine Woche mag das reichen, für manche Menschen vielleicht sogar für zwei Wochen. Und mehr Urlaub am Stück macht „man“ wahrscheinlich nicht. Keine Frage, es ist hübsch dort, vor allem auch der Campingplatz, der direkt an der Uferstraße liegt. Der muss mal größer gewesen sein, an einer Stelle war eindeutig eine Durchfahrt gewesen, jetzt war hinter dem Zaun noch eine Außendusche zu sehen und ansonsten dschungelartiger Wald.

St. Palais-sur-MerSt. Palais-sur-Mer

St. Palais-sur-Mer Der Campingplatzplan wies auch einen Freilaufbereich für Hunde aus. Der war sogar in zwei getrennte Bereiche unterteilt, für den Fall, dass einige Hunde sich nicht vertragen. „Happy Dogland“ hieß die Doppelbahn mit Wasserstelle und Hundedusche. Wir haben nur einen Hund dort gesehen und der sah eher gelangweilt als happy aus. HAPPY DOGLAND, das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen in einem Land, in dem ansonsten AUSSCHLIESSLICH französisch gesprochen wird! Enttäuschtes Smiley Aber dieser Platz war auch in anderer Hinsicht außergewöhnlich, es gab nämlich Beschriftungen und Platzpläne außer in französisch auch in englisch, niederländisch und deutsch! Das hatten wir selten bis nie!!! Meistens waren wir schon froh, wenn die Rezeptionisten englisch sprachen. Also Vielfalt und individuelle Freiheit, sogar für Bäume!

St. Palais-sur-MerSt. Palais-sur-MerSt. Palais-sur-MerSt. Palais-sur-MerSt. Palais-sur-Mer

ST. PALAIS-SUR-MER; Campingplatz „Le Puits de l’Auture“ mit 186 Parzellen auf Gras, teilweise schattig; kleiner Einkaufsladen, Kinderspielplatz, Internet- und Fernsehraum, Hundefreilaufflächen; Restaurants, Bars, Geschäfte in unmittelbarer Umgebung; mittlere Preiskategorie, ACSI-Vergünstigung (€17) vom 26. Aug. bis 3. Okt. und vom 27. April bis 9. Juli; Mietunterkünfte

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P.S.: Wie immer könnt ihr die Fotos durch anklicken auf Originalgröße bringen und den Fototext lesen, wenn ihr den Mauszeiger auf das Foto führt.

Erst hin :-) … jetzt zurück :-(

Nach unserem Besuch der römischen Villa machten wir noch einen Abstecher nach Saldaña. Hier war natürlich auch gerade Fiesta! Und es war Sonntag. Die kleine Stadt war voll mit fein herausgeputzten Spaniern, besonders die kleinen Mädchen hatten ihre schönsten Kleider an. Man wartete darauf, dass es Mittagessenszeit wurde. Wir liefen einmal um die Kirche herum und tranken auf dem großen Platz einen Kaffee. Die Tische rundherum waren schon gut gefüllt, es war inzwischen halb drei, man plauderte bei einem Getränk, aber laut Juan hatte noch niemand gegessen. Laut lachen

SaldañaSaldañaSaldañaSaldañaSaldañaSaldañaSaldaña

Ein paar geruhsame Tage blieben wir noch auf unserem Privatstellplatz stehen. Für das Wochenende war Juans Haus wieder vermietet, er selbst hatte auch etwas vor und so verabschiedeten wir uns nach 14 Tagen schweren Herzens von ihm und seiner wunderschönen Heimat. Danke, Juan, für deine Gastfreundschaft und die Zeit und Mühe, die du für uns aufgewendet hast!!! Wir würden gerne noch einmal wiederkommen. Verliebt

Da wir nicht wieder die serpentinenreiche Strecke über Potes zurück ans Meer fahren wollten, die zudem auch länger gewesen wäre, entschieden wir, ausnahmsweise Autobahn zu fahren, Richtung Santander. Dort wären wir gerne noch geblieben und hätten uns diese sicher sehenswerte Stadt angeschaut, aber es gibt dort keinen Stellplatz. Wir fuhren auf der Autobahn weiter um Bilbao herum, bogen dann auf die Küstenstraße ab und versuchten unser Glück noch einmal auf dem Campingplatz in Zarautz. Dort waren wir auf der Hinfahrt ja abgewiesen worden wegen Überfüllung des Platzes. Diesmal gab es tatsächlich noch ein paar (wenige!) freie Plätze. Eine junge Campingplatzmitarbeiterin kurvte sehr schnittig mit einem Motorroller über den Platz und zeigte die freien Plätze. So auch uns. Der Preis für eine Nacht betrug, mit Strom, knapp unter €30. Dafür wollten wir gerne einen Platz mit Blick aufs Meer. Die waren natürlich alle belegt! Aber genau in dem Moment, als wir auf dem Abschnitt waren, wo nur noch VW-Busse und andere Kleinstwohnmobile standen (damit die Parzellen möglichst klein gehalten werden können und man mehr Plätze mit Meerblick anbieten kann), fuhr ein Bulli weg. Ja, Meerblick hätten wir gehabt, aber der Platz war winzig, schief und matschig. Dafür 30 Euro bezahlen? Wir bedankten uns und fuhren wieder. Zum zweiten Mal mussten wir erfolglos den Berg wieder hinunterfahren.

Zarrautz

Die Alternative war San Sebastián. Dort gibt es einen Wohnmobilstellplatz direkt an der Stadt für 44 Mobile. Der war nicht nur sehr eng (Zufahrt und Parzellen), sondern auch sehr voll. Mit anderen Worten, er war total belegt. (Wer sich ein Bild machen möchte, in den Kommentaren ist ein Link zu einem Beitrag mit Foto.) Aber dort hätte es uns auch nicht gefallen, wir wollten uns ja die Stadt anschauen und nicht nur eine Nacht bleiben. Uschi hatte aber noch einen Trumpf im Ärmel, nämlich den ACSI-Campingplatz „Igueldo“, 7km außerhalb auf dem Berg in ca. 300m Höhe. Der Vorteil war, dass die Zeit der ACSI-Vergünstigung schon am 1. September begonnen hatte und dass außerdem direkt vom Campingplatz aus ein halbstündig verkehrender Bus nach San Sebastián reinfuhr (und natürlich auch wieder zurück). Wir bekamen den letzten verfügbaren Platz!!! Außerhalb des Campingplatzes gibt es zwar eine große Freifläche, auf der sich im Laufe des Tages auch noch ein paar Wohnmobile ausbreiteten, aber der fungiert nur als „Überlaufplatz“. Auch dieser spanische Campingplatz hat die üblichen kleinen Parzellen. Wir schauten uns um, ob es Plätze geben würde, die auch für Oscarlotta in Frage kämen und fanden drei oder vier. Die meisten waren schon gar nicht anfahrbar! Auch die Straße von San Sebastián hoch ist ein Wagnis. Ja, der Bus schafft es auch, aber an einigen Stellen sollte nicht gerade jemand entgegenkommen! Davon dürfte auch „Konrad on tour“ ein Lied singen können, den Uschi ganz zufällig am Campingplatz hat vorbeifahren sehen, als sie kurz an der Rezeption war. Smiley

Camping IgueldoCamping Igueldo

Leider hatten wir kein Glück mit dem Wetter! Kalt war es geworden und für die nächsten Tage war Regen und viel Wind vorhergesagt. Wir wagten es trotzdem! Die Busfahrt war interessant mit Blick auf das bewegte Meer und mauserte sich zu einer halben Stadtrundfahrt. Dauer eine halbe Stunde, Kosten pro Person und Fahrt €1,70! Wir stiegen mitten in der Neustadt aus, die Geschäfte machten gerade wieder auf und wir gingen bummeln. San Sebastián ist, ähnlich wie Barcelona, eine alternde Diva, der man ihre Glanzzeiten noch an den Fassaden der Häuser und Villen ansieht, auch wenn der Putz teilweise schon sehr bröckelt. Mit Beginn des Ersten Weltkriegs entwickelte sich San Sebastián zu einem kosmopolitischen Zentrum Europas. Im damals weltberühmten Casino der Stadt verkehrten Persönlichkeiten wie Mata Hari, Leo Trotzki und Maurice Ravel. (Quelle: Wikipedia)

San Sebastián ist die Hauptstadt der Provinz Gipuzkoa (span. Guipúzcoa) in der spanischen Autonomen Gemeinschaft Baskenland. Die baskischen Unabhängigkeitsbemühungen sind ja ausreichend sowohl bekannt als auch gefürchtet und die Staatszugehörigkeit wechselte über die Jahrhunderte zwischen Frankreich und Spanien. Unbeeinflusst davon blieb die gemeinsame Sprache, baskisch, die auch heutzutage noch sehr verbreitet ist, in der Provinz Gipuzkoa z. B mit 44%! Alle Bezeichnungen sind konsequent zweisprachig und so verwirrte uns zunächst die Bezeichnung „Donostia“ auf der Karte und den Straßenschildern. Verwirrtes Smiley

Der baskische Stadtname Donostia ist ebenso wie der spanische Name San Sebastián aus dem Namen des heiligen Sebastian entstanden. Done, entstanden aus lateinisch domine (Herr), wird im Baskischen den Namen von Heiligen vorangestellt und entspricht damit dem spanischen San. Done Sebastian entwickelte sich über Donebastia zu Donostia. (Quelle: Wikipedia)

Die baskische Sprache hat null Ähnlichkeit mit der spanischen oder mit irgendeiner anderen Sprache! Und das patriotische Gefühl und seine Handhabung befremden umso mehr, je mehr man über die Definitionen weiß. Siehe „hier“.

Es regnete! Und wir hatten erst einmal genug gesehen. An der Concha-Bucht war eine der Bushaltestellen unserer Linie. Die Promenade wollten wir sowieso noch sehen und einen Blick auf diese wunderbare, riesige, muschelförmige Bucht werfen. Im Hintergrund sahen wir die Altstadt von San Sebastián, am Fuß des Berges Urgull. Dort müssen wir ein anderes Mal hin. Ein Grund mehr, wiederzukommen!

Altstadt San Sebastián

SAN SEBASTIÁN/DONOSTIA; Campingplatz „Igueldo/Igeldo“ mit 236 Parzellen auf Wiese, Rasengittersteinen, Erdboden, teilweise schattig unter niedrigen Bäumen, für größere Mobile nur wenige Plätze verfüg- bzw. anfahrbar; Preisunterschied mit oder ohne Strom pro Nacht €5,40-€5,80 (nach Saison); San Sebastián in 7km Entfernung, zu erreichen per Bus ab dem Campingplatz; Restaurant, Schwimmbad, Kinderspielplatz, kleiner Einkaufsladen; obere Preiskategorie, ACSI-Vergünstigung (€17) vom 1. Sept. bis 30. Juni; ganzjährig geöffnet; Mietunterkünfte

written by Ingrid
photos taken with iPhone

P.S.: Wie immer könnt ihr die Fotos durch anklicken auf Originalgröße bringen und den Fototext lesen, wenn ihr den Mauszeiger auf das Foto führt.

Zu den “Picos de Europa”

Am nächsten Morgen packten die Jakobswegpilger ihr Zelt und ihr Hab und Gut zusammen. Die Frau brauchte mindestens eine halbe Stunde, bis sie ihren Rucksack fertig hatte. Dann machten sie sich auf ihren noch langen Weiterweg. Der Mann war eindeutig jenseits der 70, die Frau noch um einiges jünger. Respekt!

weiter pilgern...

Wir packten auch zusammen. Eigentlich hatten wir ja nach Bilbao gewollt. Die Infos, die wir in der Rezeption des Campingplatzes bekamen, sahen allerdings so aus, dass wir mit dem Bus, der 100m vom Campingplatz aus fuhr, nur bis in die nächste Kleinstadt kamen. Dort mussten wir umsteigen in den Bus nach Bilboa. Der fuhr aber nicht bis zum Guggenheim-Museum (wo wir hinwollten) und auch nicht zur Altstadt, sondern nur bis zum Fußballstadion. Von da aus wäre es noch jeweils ca. eine halbe Stunde zu laufen gewesen. Vielleicht hätte es auch einen weiteren Bus gegeben, aber diese Info erhielten wir nicht. Das alles war uns zu zeitraubend und zu anstrengend, zumal die Wettervorhersage über 30°C vorhersagte. Wir sind ja (leider?) nicht mehr 20, das macht sich ab und zu bemerkbar. Trauriges Smiley Und das ist ein Nachteil der Reiserei mit Fix und Boxi statt mit Oscarlotta: Wir haben Flitzi, unseren Smart, nicht dabei. Mit ihm wäre es kein Problem gewesen, mal eben nach Bilbao zu fahren. Nun ja, alles kann man nicht haben und ohne Kompromisse geht es eben nicht. Also keine moderne Kunst!

Die Fahrt entschädigte uns dann für den Verzicht. Ein Stück fuhren wir über die mautfreie A8, auch in der Hoffnung, dort eine Tankstelle mit LPG zu finden. Die sind nämlich rar gesät hier im Norden Spaniens! Unsere App verweist auf diverse Cepsa-Tankstellen, die aber dann entweder unauffindbar sind oder trotzdem kein LPG haben. Torrelavega war die erste sinnvolle Gelegenheit, die Autobahn zu verlassen, um über Nationalstraßen weiterzufahren und wieder durch kleine Städte und Dörfer und noch einmal in die Nähe des Meeres zu kommen. Direkt nach der Abfahrt gab es am ersten Kreisverkehr eine Shell-Tankstelle mit LPG!!! Wir wussten, dass an den neueren LPG-Tankstellen in Spanien zum Betanken der Wynen-Gasflasche ein neuer Adapter benötigt wird. Wir hatten ihn auch noch bestellt, aber etwas zu spät daran gedacht und natürlich kam er nicht mehr rechtzeitig vor unserer Abfahrt. Ein kurzer Blick reichte, um zu sehen, dass wir ihn hier brauchen würden! Uschi ging in den Kassenraum und kam mit einer jungen Angestellten zurück, die ein ganzes Sortiment der verschiedensten Adapter bei sich hatte. Draufgeschraubt – und wir konnten ohne Probleme befüllen.

unterwegs Wir fuhren durch 5 oder 6 belebte und nett ausschauende Urlaubsorte am Meer und bogen dann rechtwinklig ab ins Landesinnere. Die „Picos de Europa“ waren unser Ziel. Dort wollte vor allem Uschi schon lange hin. Auf der Rückfahrt unserer Spanien-/Portugalrund reise 2008/09 waren wir in der Nähe vorbeigekommen, hatten damals aber nicht mehr genug Zeit. Aber dieses Mal! Es dauerte auch gar nicht lange, bis die Straße schmaler wurde, kurviger wurde, in Serpentinen bergauf führte. Wir durchquerten die „Desfiladero de la Hermida“, eine Schlucht, durch die ein Fluss fließt. Wir hatten ihn mal auf der linken und mal auf der rechten Seite und entsprechend auch die Felsüberhänge. Ja, es fuhren dort auch (Ausflugs-) Busse, aber die brauchten fast die gesamte Straßenbreite, wenn die Überhänge auf ihrer Fahrbahnseite waren. Auch wir mussten weit über die Mittellinie ausweichen, wenn die Felswand rechts war. Da die Straße sehr kurvig war, konnte man nicht wirklich sehen, ob und vor allem wer einem entgegenkam. Langsam fahren war angesagt, achtsam sein und vor allem bremsbereit! 50km laaang war diese Fahrt bis auf eine Höhe von nuuur knapp 300 Metern.

zu den Picos de Europazu den Picos de Europazu den Picos de Europazu den Picos de Europazu den Picos de Europazu den Picos de Europazu den Picos de Europa

Inzwischen befanden wir uns in der autonomen Region Kantabrien und der Nationalpark „Picos de Europa“ stellt die Ausläufer der Kantabrischen Kordilleren (Cordillera Cantabrica) zum Atlantik hin dar. Auf einer sehr kompakten Fläche befinden sich etwa 200 Gipfel über 2.000 m Höhe. Der höchste Gipfel des Gebirges ist der Torre de Cerredo mit 2.648 m. Die Nähe zum Atlantik macht einen besonderen Reiz für viele Urlauber aus, ist es doch möglich, Gebirge und Meer an einem Tag haben zu können.

Es war wirklich warm an diesem Tag, aber dank unserer Klimaanlage in Big Fix bekamen wir davon nichts mit. Das änderte sich SCHLAGartig, als wir spontan an einem Informationsgebäude anhielten und ausstiegen und uns eine Wand von heißer Luft empfing. Wieso war es in den Bergen SO warm??? Der Wind war wüstenartig, so etwas haben wir noch nirgendwo erlebt. Wir flüchteten uns in die Ausstellung, die überraschend groß und kostenfrei war. Über drei Etagen erfährt man alles, was es über den Nationalpark zu erfahren gibt. Sehr anschaulich gemacht mit schönen Ausblicken auf die Berge.

Informationscenter Picos als ModellNationalparks in Spanien

So schnell wir konnten liefen wir danach zu unserer Klimaanlage zurück und fuhren die letzten Kilometer bis Potes. Wir hatten wieder Glück und der Campingplatz “La Viorna” hatte noch freie Parzellen. Am Abend dann nicht mehr, außer vielleicht für ein winziges Zelt. Auch hier war wieder spürbar, dass der Platz 1. aus einer früheren Camping-Ära ist und dass 2. die Saison kurz und 3. die Nachfrage so groß ist, dass man möglichst viele Einheiten auf möglichst kleiner Fläche unterbringen muss. Dazu kommt, dass der Platz, am Berg liegend, terrassenförmig angelegt ist. Auch für die Straßen wurde so wenig Platz vergeudet wie möglich, deswegen gab es ein Einbahnstraßensystem. Das war vor allem für die Kinder von Vorteil, die mit ihren Rollern, Skateboards und Fahrrädern bergab von einer Terrasse zur anderen sausen konnten, ohne Gefahr zu laufen, nach der Kurve in ein entgegenkommendes Fahrzeug zu fahren. Wir entschieden uns für den letzten Platz einer dieser Straßen (-kurven) und ja, wir haben einen Roller dabei! Laut lachen Es war aber hauptsächlich die Aussicht, die uns lockte und die Tatsache, so nur einen unmittelbaren Nachbarn zu haben.

Camping "La Viorna"Camping "La Viorna"Camping "La Viorna"Camping "La Viorna"Camping "La Viorna"Camping "La Viorna"Camping "La Viorna"Camping "La Viorna"Camping "La Viorna"Hinweisschilder in Kreuzstich :-)Hinweisschilder in Kreuzstich :-)Übersichtsplanunser Platzunsere PlatznummerAusblick nach hintenAusblick nach rechtseine kleine Oscarlotta ;-)steile Straßeein Zeltplatz ;-)mehrere Zeltplätze ;-)Zugang zu den Zeltplätzen ;-)

Abenteuerlich war es, unser Stromkabel zu verlegen. Der nächste Stromkasten stand nämlich auf der Höhe der nächsten Straße über uns und der Hang war sehr steil! Erst als Uschi mit dem Kabel die Kurve entlang dorthin gelaufen war, entdeckten wir die Treppe. Die kletterte sie dann vorsichtig, gleichzeitig das Kabel verlegend, hinunter, ich nahm es unten am Fuß der Mauer entgegen und dann musste Uschi über drei etwas aus der Mauer herausragende Pflastersteine irgendwie auch nach unten gelangen. Weniger sportliche Menschen (ich z. B.) hätten die Treppe wieder hochlaufen und außen rum gehen müssen. Erstauntes Smiley

Strom

Und das alles bei diesen immer noch gleichhohen Temperaturen. Ich fragte die Rezeptionistin, ob das normal sei für diese Jahreszeit? Nein, das hätten sie nur wenige Tage im Jahr! Wir setzten uns, sobald es ging, in den Schatten eines Baumes, den wir zum Glück auf unserem Platz hatten. Noch nie habe ich es erlebt, dass ein kräftiger Wind keine Kühlung bringt! Dieser Wind war wie ein auf höchste Warmluftstufe eingestellter Föhn. Ein paar Stunden litten wir still und antriebslos vor uns hin und dann, nach Sonnenuntergang, kühlte es völlig unerwartet wie nach einem Gewitter spürbar ab! Mit unserer Ventilator-Dachluke und einer kleinen 12-Volt-Klimaanlage hatten wir in Boxi in kürzester Zeit eine sehr angenehme Schlaftemperatur. Wir fielen früh völlig geschafft in unser Alkovenbett!

Sonnenuntergang

POTES; Campingplatz “La Viorna”; terrassenförmig angelegter Platz mit 110 Parzellen auf Sand-/Grasboden; teilweise schattig unter niedrigen Bäumen; in fußläufiger Entfernung zu Potes; Schwimmbad, Restaurant, kleiner Einkaufsladen; mittlere Preiskategorie, ACSI-Vergünstigung vom 1. Sept. bis 1. Nov. und vom 1. April bis 30. Juni (€17); Mietunterkünfte

written by Ingrid
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P.S.: Wie immer könnt ihr die Fotos durch anklicken auf Originalgröße bringen und den Fototext lesen, wenn ihr den Mauszeiger auf das Foto führt.