Statistik

Auch wenn wahrscheinlich die wenigsten unserer Leser vorhaben, ihr eigenes Wohnmobil (falls überhaupt vorhanden) nach Nordamerika zu verschiffen, haben wir uns gedacht, dass es den einen oder anderen interessieren könnte, was wir für diese Halbjahresreise denn so ausgegeben haben.

1. Fangen wir also mal mit der Verschiffung an:

Die Firma Seabridge handelt den Transport mit einer Reederei aus und man kann über sie sowohl eine Seetransportversicherung (optional) als auch eine amerikanische KFZ-Versicherung (Pflicht) buchen.

– Die Kosten für den Fahrzeugtransport berechnen sich nach Kubikmetern. Aktuell kostet es €47,00/m³. Dazu kommen diverse Zuschläge (siehe Foto). Der Gesamtpreis blieb bei der Rückverschiffung gleich (abzüglich der Unterboden-Reinigung und der Agriculture Inspection). Die Kanadier sind bei der Einfuhr eines Fahrzeuges sehr viel pingeliger als die Deutschen!

Frachtkosten

– In Halifax müssen beim Spediteur (Custom Broker) 150 CAD bei der Abholung der Hafenpapiere vor Ort gezahlt werden (vor der Rückverschiffung noch einmal).

– Die Seetransportversicherung beläuft sich auf 0,9% vom Zeitwert des Fahrzeuges. Bei uns waren das dementsprechend hin und zurück €1116,00.

– Die amerikanische KFZ-Versicherung (gilt in Kanada und USA) wurde bei uns getrennt nach dem PKW (Nissan) und der Tischer-Aufsetzkabine berechnet. Der Gesamtpreis ist, wie bei allen Versicherungen, abhängig vom Wert des Fahrzeuges und der Höhe der Selbstbeteiligung. Grundsätzlich macht sie einen großen Teil der Gesamtkosten aus. Bei uns waren es €425/Monat!!! Erstauntes Smiley

Amerik. VersicherungAmerik. Versicherung (Bedingungen)

Bei der deutschen Versicherung konnten wir die Vollkasko für ein halbes Jahr aussetzen (wurde nach Reisebeginn bereits erstattet). Nachdem wir wissen, wann unser Gespann in Hamburg ankommen wird (16. November), haben wir die Versicherung darüber informiert und per eMail um die Versicherungswiederaufnahme gebeten.

– Hinzugerechnet werden müssen individuelle Kosten für die Abgabe des Fahrzeuges in Hamburg (Anreise mit und Rückreise ohne Fahrzeug), die Abholung des Fahrzeuges in Halifax im Hafen (Anreise per Bus oder Taxi), die Abgabe des Fahrzeuges im Hafen für die Rückverschiffung (zurück zum Hotel und/oder Flughafen per Bus/Taxi/Shuttle) und die Anreise zur Abholung im Hamburger Hafen.

2. Flugkosten:

– Wir haben bereits im November 2015 gebucht. Direktflüge von Frankfurt nach Halifax wurden angeboten von Condor für €793,94 (Hin- und Rückflug/Person).

3. Hotelkosten:

– Wir haben uns für das Cambridge Suites Hotel in der Nähe der Zitadelle entschieden. Das Hotel liegt preislich im Mittelklassebereich und hatte für uns den großen Vorteil, dass sowohl der Custom Broker als auch das Zollgebäude in wenigen Gehminuten zu erreichen war. Der Restaurantbereich war direkt “um die Ecke”, die Geschäftsstraßen, Malls und der hübsche Public Garden waren ca. 10 Gehminuten entfernt, ebenso der Boardwalk an der Waterfront von Halifax.

4. Dieselkosten:

Der Durchschnittspreis (USA/Kanada) für einen Liter Diesel war 62 Euro-Cent. Wir haben bei einem Verbrauch von 13l/100km für unsere Gesamtkilometerzahl von 11000km €900 ausgegeben.

5. Campingplätze:

Die (Übernachtungs-) Preise schwanken von €0,00 bis €40,00. Unser Durchschnittspreis/Nacht betrug ca. €28,00. Da wir nur eine einzige Nacht kostenfrei übernachtet haben (Walmart-Parkplatz), betragen unsere Gesamtkosten für 153 Nächte vom 19. Mai bis 19. Oktober ca. €4284,00. Jetzt werden die ganzen “Freisteher” sagen, dass man sich dieses Sümmchen doch gut sparen kann. Sicher findet man genügend Freistehplätze, ob man dort unbehelligt bleibt, wissen wir nicht, da wir es nicht ausprobiert haben. Auf den Walmart-Parkplätzen, die sehr beliebt sind, gibt es ebenfalls weder Strom noch Ent- oder Versorgungsmöglichkeiten, außerdem ist dort ebenfalls ein “Camping”verhalten unerwünscht. Wir haben es an den Campingplätzen geschätzt, eine warme Dusche zur Verfügung zu haben (meistens kostenfrei), sowie die Möglichkeit, unsere Wäsche waschen und trocknen zu können (gegen geringe Gebühr). Wir haben es sehr geschätzt, auf jedem Platz unsere eigene Tisch-/Bankkombination sowie unseren eigenen Fire Pit zu haben (Feuerholz unterschiedlicher Brennqualität meist am Campingplatz gegen geringe Gebühr erwerbbar). Und wir haben es besonders geschätzt, fast immer einen Frischwasseranschluss und eine Entsorgungsmöglichkeit für die Toilettenkassette und das Grauwasser direkt auf der Parzelle zu haben. Nicht zu vergessen der Strom mit einer Absicherung von 15 oder 30 Ampere, der IMMER im Platzpreis schon inbegriffen war. Wir konnten also immer sowohl mit Strom heizen (Truma Combiheizung Gas/Elektro) als auch mit einer Induktionskochplatte kochen. Voraussetzung dafür ist ein Transformator, der die in Nordamerika üblichen 110 Volt in die benötigten 230 Volt umwandelt. Wir kauften unseren (mobilen) gebraucht beim Seabridge-Treffen für €100.

Trafo

6. Gas:

Insgesamt haben wir, aus oben genannten Gründen, nur 4,5kg (!) LPG-Gas verbraucht. Da unsere 5kg-LPG-Tankflasche natürlich für die Rückverschiffung total leer sein musste, musste Uschi am letzten Tag noch das restliche Gas ablassen. Die Vorschrift, dass leere Gasflaschen vor der Rückverschiffung von einer Firma “gespült” werden müssen (11kg-Flasche €100), war während unseres Aufenthaltes aufgegeben worden, was uns Seabridge per eMail mitteilte.

7. Lebenshaltung:

Lebensmittel sind besonders in Kanada generell teurer als in Deutschland, besonders der Käse!!! Über Alkohol, Fleisch, Wurst, Tabakwaren können wir keine Auskunft geben. Zwinkerndes Smiley

8. Sonstiges:

Fährfahrten, Museen, ÖPNV, Fast-Food = preiswert. Fast immer Preisnachlass ab 65 Jahren (außer bei Fast Food)!

Die „Allstays“-App, die uns so hervorragend auf den Fahretappen geleitet sowie Campingplatz-Infos zur Verfügung gestellt hat, kostet €9,99.

Die Nummer des Internationalen Führerscheins wird von Seabridge sowohl für den Fahrer als auch für den Beifahrer (falls als zweiter Fahrer beantragt und bezahlt) beim Abschluss der amerik. Versicherung erfragt. Kosten: €15-€20 (Gültigkeit: 3 Jahre, Voraussetzung: Führerschein im Scheckkartenformat/EU-Kartenführerschein)

written by Ingrid
photos taken with iPhone

P.S.: Wie immer könnt ihr die Fotos durch anklicken auf Originalgröße bringen und den Fototext lesen, wenn ihr den Mauszeiger auf das Foto führt.

Werbung

At Murphy’s Cove Campground

Wie versprochen, möchten wir euch noch von unserem letzten Campingplatz erzählen, bevor wir unsere Tour hier in Halifax beschließen. Der Name war Gesetz! Als wir ankamen, am Ende einer Landzunge, genannt Murphy’s Cove, fanden wir am Fenster der Rezeption einen Zettel, dass man sich schon einmal einen nicht reservierten Platz aussuchen möge.

Murphy'sMurphy's

In einem Kästchen waren ausgedruckte Lagepläne, alle Plätze waren offenbar frei. Der Campingplatz lag wieder sehr dekorativ an einer Steilküste und war an drei Seiten von Wasser umgeben. Einen kleinen Hafen gab es, eine Gemeinschafts-Feuerstelle und einen netten kleinen Aufenthaltsraum. Dort hing ein Plakat mit “Murphy’s Law”. Hm!!

Murphy's Murphy'sMurphy'sMurphy'sMurphy'sMurphy'sMurphy'sMurphy'sMurphy'sMurphy'sMurphy's Law

Auf der Zufahrtsstraße war uns schon aufgefallen, dass alle Bewohner hier offensichtlich Murphy hießen. Eine große Familie oder Zufall?

Murphy'sMurphy'sMurphy'sWalskelettMurphy'sMurphy'sMurphy'sMurphy'sMurphy'sMurphy'sMurphy's

Der Platz gefiel uns und nachdem wir überall herumspaziert waren, entschieden wir uns für den schönsten Stellplatz auf der oberen Wiese mit Blick auf das Meer. Etwas schwierig war es, Fix und Boxi einigermaßen gerade auszurichten, trotzdem beidseitigen Wasserblick zu haben und nicht schon bei den Nachbarn (noch war die Wiese leer) in den Fire Pit zu fallen, wenn wir hinten aus Boxi aussteigen. Nachdem wir mit viel Diskussion zwei von den vier zur Verfügung stehenden Plätzen ausprobiert hatten, entschieden wir uns für den vermeintlich besten. Wir schlossen den Strom an, räumten Boxi wohnfertig und kochten uns einen Kaffee. Uschi wollte die Stützen herunterkurbeln, aber ich plädierte dafür, damit noch zu warten, bis Herr Murphy wieder anwesend sein würde. Man wusste es ja nicht so genau und bei dem Namen ist halt Vorsicht geboten. Erstauntes Smiley

Es kam Frau Murphy, die mit ihrem Ehemann per Boot zum Einkaufen gewesen war, und erklärte uns, dass unser Platz ab dem nächsten Tag reserviert sei! Murphy’s Law!!! “Wenn etwas schief gehen kann, wird es schief gehen.” Am Montag drauf war Thanksgiving Day in Kanada, dieses Wochenende würde es noch einmal voll werden. Es hätte noch genügend “unserved sites” im Wald gegeben, mit Fix und Boxi hätten wir dort auch hingepasst, aber im Wald kein Solar, ohne Solar kein Strom und WLAN gab es dort auch nicht mehr. Da hatte Murphy ein Einsehen mit uns und wir bekamen einen Platz in der Nähe der Rezeption. Ob wir einen Fire Pit bräuchten? Den gäbe es auf diesem Platz leider nicht. Und der Trinkwasseranschluss sei leider auch gerade nicht verfügbar! Wir nahmen den Platz trotzdem.

Murphy'sMurphy's

Am nächsten Tag trudelten die Thanksgiving-Wochenend-Urlauber ein und offenbar hatte Murphy nun genug mit denen zu tun, denn wir blieben ab da verschont! Sogar unsere phantastische Aussicht auf die Bucht blieb uns erhalten, kein Trailer oder Fifthwheeler wurde uns vor die Nase gestellt!!! Das Wetter gab noch einmal alles, Temperaturen wie im Sommer, die Dauercamper nebenan blieben fort und nur auf einer Seite bekamen wir Nachbarn.

Murphy'sMurphy'sMurphy'sMurphy'sMurphy's

Der Strand war in ein paar Minuten erreicht, allerdings war er durch die großen Steine nur mühsam begehbar. Egal, es war ein traumhaftes Stückchen Erde dort und Herr und Frau Murphy können sich wirklich glücklich schätzen, dort leben zu dürfen. Wir vermuten, dass diese Landzunge in den Gründerzeiten, als das Land aufgeteilt und teilweise verlost wurde, an eine Familie Murphy aus Irland gefallen ist und seit Generationen weitervererbt wird. Da ist dann offensichtlich nichts schief gegangen! Laut lachen

Murphy'sMurphy'sMurphy'sMurphy'sMurphy'sMurphy'sMurphy'sMurphy'sMurphy'sMurphy's

Wir blieben 6 Nächte. Die letzten zwei waren etwas ungemütlich, denn die Ausläufer des Hurricans “Matthew” erwischten uns noch mit Starkregen und heftigen Böen. Big Fix gab alles, damit Boxi nicht abgeworfen wurde!!! Eines unserer Wohnraumfenster hielt dem gepeitschtem Regen nicht stand und fing an zu lecken. Von oben lief das Wasser nur so an dem Fliegengitterrollo entlang. Da war Improvisation gefragt in Form von innen eingeklemmten Tüchern und einer Auffangbox und provisorischem Abkleben außen bei der ersten kurzen Regenpause. Zum Glück schien wie vorausgesagt am nächsten Morgen wieder die Sonne und wir konnten außen und innen trocken Murphy’s Cove verlassen.

Murphy'sMurphy's

An dieser Stelle können wir jetzt auch die noch ausstehende Karte mit unserer Route aus dem östlichen Teil Nova Scotias veröffentlichen.

unsere Routen im Osten von Nova Scotia

Und nun sind wir ja schon, wie berichtet, wieder in Halifax. Dies ist übrigens der 50. Campground unserer Reise! Nur auf einem waren wir zweimal, in Antigonish. Dafür haben wir einmal auf einem Walmart-Parkplatz übernachtet. Also bleibt es bei 50 verschiedenen Plätzen. Wir können uns noch an jeden einzelnen erinnern! Es waren sehr schöne darunter und welche, auf denen wir freiwillig nur eine Nacht geblieben sind. Richtige Fehlgriffe hatten wir gar nicht und oft wären wir gerne noch länger geblieben. Unsere Zeit- und Routenplanung war perfekt, wir hatte nie das Gefühl, gehetzt zu sein. Dort, wo es uns besonders gut gefiel, sind wir länger geblieben (bei Lori sogar zwei Wochen!) und haben Sternfahrten gemacht. Es ist ja etwas schwierig, ein halbes Jahr im Voraus zu planen, wir haben es zunächst einfach drauf ankommen lassen und hätten gegen Ende jederzeit von der Grobplanung abweichen und “abkürzen” können. Das war aber nicht nötig, es hat sich alles wunderbar gefügt und unsere Tour ist sogar länger geworden als ursprünglich gedacht. Das könnt ihr gut auf dem unteren Foto sehen, die türkise Linie war unsere angedachte Route, die rote ist die, die wir tatsächlich gefahren sind. Nicht eingezeichnet sind die diversen Sternfahrten! Insgesamt haben wir “nur” 10882km geschafft, zuzüglich ca. 100km, die wir noch bis zum größten Einkaufszentrum Kanadas (hier quasi nebenan) und dann bis zum Hotel und am Freitag zum Hafen fahren müssen. Eine statistische allgemeine Aufstellung folgt nach Abschluss unserer Reise, ebenfalls noch eine Auflistung all der Eigentümlichkeiten, die uns auf dem nordamerikanischen Kontinent so aufgefallen sind.

Route (geplant+gefahren)

Ein großes Lob gebührt Uschi, die sich für jeden Fahrtag auf’s Neue die Mühe gemacht hat, eine Route festzulegen und für uns geeignete Campingplätze herauszusuchen. Kuss senden Eine große Hilfe dabei und während der Fahrt bei der Streckenführung war uns die Allstays-App, von der wir schon berichtet haben. Unseren TomTom haben wir nur ein einziges Mal ganz zu Beginn genutzt, nach der Abholung von Fix und Boxi vom Hafen zurück zum Hotel. Das Geld für die nordamerikanischen Karten hätten wir uns sparen können! 

Jetzt warten wir auf den Mittwoch und wenn ihr dies hier lest, sind wir schon im Hotel. Von dort melden wir uns dann wieder zum Wochenende!

Cambridge Suites Hotel Halifax

written by Ingrid
photos taken with iPhone

P.S.: Wie immer könnt ihr die Fotos durch anklicken auf Originalgröße bringen und den Fototext lesen, wenn ihr den Mauszeiger auf das Foto führt.

15 Août: Celebrating National Acadian Day/la Fête nationale de l’Acadie on New Brunswick’s Acadian Peninsula

Nichtsahnend gerieten wir vor drei Tagen in eine weitere Festivität hinein, mit Sicherheit in der Region, in der wir uns gerade aufhalten, die wichtigste! Ihr wundert euch, wie wir so schnell von Pointe Lebel an der Côte Nord über den Sankt-Lorenz-Strom und die Gaspé-Halbinsel nach New Brunswick auf die Acadian-Peninsula gekommen sind? Sind wir nicht, nicht schnell zumindest. Aber von diesem Event wollten wir gerne aktuell berichten, die fehlenden Artikel dazwischen liefern wir schnellstmöglich nach. Strebersmiley

Pointe-Lebel zu Shippagan

Kurz vor Bathurst fuhren wir in Beresfort auf den Campground und wunderten uns über die üppigen Dekorationen. Schon während der Fahrt waren uns blau-weiß-rot gestreifte Telefonmasten aufgefallen und was auch immer geeignet erschien, war in den französischen Farben bemalt. Außerdem hingen Fähnchen, Wimpel, Flaggen überall, jeder Dauercamperplatz war geschmückt. Der gravierende Unterschied zur französischen Flagge ist der gelbe Stern im blauen Bereich. Dieser Stern fiel uns ja schon ganz am Anfang unserer Reise auf, wir haben die Bedeutung “hier” erläutert.

National Acadian Day National Acadian Day National Acadian Day National Acadian Day National Acadian Day National Acadian Day

Auf dem Infoblatt des Campingplatzes fanden wir des Rätsels Lösung: Shippagan (1) siehe Überschrift! Von Dalhousie im äußersten Norden von New Brunswick bis Sackville im Südosten verläuft der Acadian Costal Drive (den wir noch ganz abfahren werden) und hier ist New Brunswick fest in französischer Hand!!! Zwar gibt es, im Gegensatz zur Region Québec, die Verordnung, dass alles konsequent und gleichberechtigt zweisprachig sein muss (alle Straßenschilder und sogar die Speisekarten bzw. Anschläge an den weit verbreiteten Imbissbuden), aber gesprochen wird ausschließlich FRANZÖSISCH.

Für die Historienliebhaber unter unseren Lesern gibt es diesen Link, dort steht die Geschichte der Akadier etwas ausführlicher (in englisch). Und was der National Acadian Day wirklich bedeutet und wie er entstanden ist, weiß Wikipedia (auch in englisch oder wahlweise in französisch).

Auf dem Campingplatz ging es laut und bunt und lustig zu. Leider hatte man uns nicht informiert, dass es auch noch ein Feuerwerk geben würde! Ein Motto des Nationalfeiertages der Akadier lautet: Es gibt kein ZU VIEL! Also versuchen sich alle Camper und alle Hausbesitzer und alle Dörfer gegenseitig zu überbieten, mit Deko und mit Paraden und mit Firework.

National Acadian Day National Acadian Day  

Durch die Akadier-Hauptstadt kamen wir am Tag nach den Feierlichkeiten, die in Caraquet eine ganze Woche angedauert hatten.

National Acadian Day

Auf dem Weg zu unserem nächsten Ziel überfiel uns der “kleine Hunger” und wir entschieden uns für ein richtig gesundes Frühstück! Cooles Smiley

Auf der Fahrt nach ShippaganPommes rot-weiß

Auch hier war noch alles geschmückt! Es gab einen netten kleinen Strand, gut besucht, was bei den idealen Bedingungen nicht weiter verwundert: großer Parkplatz, Sandstrand, Imbissbude und Toiletten.

Auf der Fahrt nach ShippaganAuf der Fahrt nach ShippaganAuf der Fahrt nach Shippagan   Auf der Fahrt nach ShippaganAuf der Fahrt nach Shippagan 

Sogar die Leuchttürme passen sich farblich an!!!

Auf der Fahrt nach ShippaganShippagan11.jpg

Wir fanden unseren aktuellen Campingplatz in Haut-Shippagan wieder, wie fast immer, über die “Allstays”-App. Dort wurde zwar nichts über die Verfügbarkeit von Wifi gesagt, aber der Platz schien direkt am Wasser zu liegen, an der Chaleur-Bucht. Wir fuhren auf Verdacht mal hin und fragten optimistisch nach einem freien Stellplatz für ein paar Tage. Und siehe da: Wir konnten zwischen 9 Plätzen auswählen, die 1. alle Ocean View und 2. WLAN-Verfügbarkeit hatten!!! Und preiswert war er noch dazu, mit umgerechnet €21,78 (wenn man eine Woche bleibt, gibt es 10% Rabatt). Wir beschlossen, dass wir eine Woche Urlaub brauchen! Wenn ihr euch die Fotos anschaut, werdet ihr unsere Entscheidung sicher verstehen! Verliebt

Camping ShippaganCamping ShippaganCamping ShippaganCamping ShippaganCamping ShippaganCamping ShippaganCamping Shippagan Camping ShippaganCamping Shippagan Camping Shippagan

Und abends sieht es dann bei uns so aus:

Fire PitFire PitFire Pit      rundherum Lagerleben

written by Ingrid
photos taken with iPhone

P.S.: Wie immer könnt ihr die Fotos durch anklicken auf Originalgröße bringen und den Fototext lesen, wenn ihr den Mauszeiger auf das Foto führt.