Jetzt wird es Zeit, dass wir ein wenig über Halifax berichten! Als wir ankamen, war das Wetter noch etwas “frisch”. Da unser Hotel direkt neben der Zitadelle, einer der Touristenattraktionen Halifax, liegt, machten wir einen ersten Erkundungsgang dorthin. Die Sonne schien, aber es waren nur 10°C draußen und wir waren froh um unsere warmen Jacken. Umso erstaunter waren wir, als uns Joggerinnen in Kniehosen und Trägerhemdchen begegneten und auf den Wiesen junge Leute auf Decken saßen, in T-Shirts! Wir erinnerten uns an unsere Winter in Spanien, da ist es auch so, dass die Einheimischen so gekleidet sind, wie es ihren Temperaturvorstellungen entspricht. Das bedeutet, dass die Spanier in Stiefeln und Rollkragenpullovern und Wintermänteln herumlaufen und die mittel- und nordeuropäischen Rentner in kurzen Hosen und T-Shirts. Für die Spanier ist halt Winter! Und die Kanadier sind glücklich, ihren harten Winter überstanden zu haben. Für sie ist im Mai eben schon Frühling/Frühsommer. Und für uns waren es nur 10°C.
Die Zitadelle haben wir nur umrundet und vom Uhrturm, dem Wahrzeichen der Stadt, aus über Halifax geschaut. Die Altstadt erstreckt sich vom Hafen aus den Hang hoch, mit schachbrettartig angelegten Straßen. Wir liefen jedes Mal mit Begeisterung und einem wunderbaren Blick auf den Hafen bergab und Stunden später mit etwas weniger Begeisterung all die Höhenmeter wieder bergauf! 😉 Wenn wir auf der Straße unterhalb vom Uhrturms waren, hatten wir es geschafft!!!
Auf dem Stadtplan sieht man gut die “ausgefranste” Küstenlinie der Stadt. Dort verläuft der sog. Waterfront Boardwalk, ein Holzbohlenweg um alle Hafenbecken herum und an allen Sehenswürdigkeiten vorbei.
Hier unten hat es uns ausnehmend gut gefallen und die erste Portion Fish ‘n Chips war LECKER!!! Auf der Speisekarte stand etwas für uns Undefinierbares, als Nationalgericht Nova Scotias ausgewiesen: “Poutine”. Wir bestellten mutig und bekamen Pommes, überbacken mit einer Käsesoße. Nicht schlecht, aber vermutlich mindestens 1000 Kalorien!!!
Rund um unser Hotel war das Kneipen- und Restaurantviertel, aber es gab auch viele hübsche kleine Häuser mit Boutiquen.
Der Stadtkern von Halifax ist klein und so war auch die Haupteinkaufstraße mit einigen versteckten Shopping Malls sowie der wirklich schön angelegte Public Garden in gut erreichbarer Nähe unseres Hotels.
Die Vorortsiedlungen bestehen aus gut gepflegten Holzhäusern mit schönen Vorgärten, auf unseren diversen Busfahrten konnten wir sie ausgiebig bewundern. Alles sehr sauber. In der Innenstadt allerdings sitzen und stehen an vielen Straßenecken Bettler herum, die einen auch ansprechen, aber nicht aufdringlich sind.
Diese interessante Kirche steht ganz in der Nähe des Hotels. Nein, es ist keine Fassadenmalerei!!!
Und auch dies war eine optische Täuschung:
Ein paar weitere Impressionen:
Uns hat die Stadt mit jedem Tag besser gefallen, das Wetter wurde auch von Tag zu Tag sommerlicher und wir haben so ziemlich alles “abgegrast”. Trotzdem waren wir froh, dass wir nicht noch gezwungen wurden, uns länger in Halifax aufzuhalten. Am Ende unserer Tour werden wir ja auch noch einmal hier sein. Unser Fazit: Empfehlenswert! Das fanden diese drei auch, allerdings bezog sich das bei ihnen nur auf das Hotel!
written by Ingrid
photos taken with iPhone and Mobistel Cyrus F9
P.S.: Wie immer könnt ihr die Fotos durch anklicken auf Originalgröße bringen und den Fototext lesen, wenn ihr den Mauszeiger auf das Foto führt.