NH-Hotel Frankfurt

Bis jetzt hat alles gut geklappt! Wir waren überall zu früh bzw. früh genug, nur in Frankfurt kamen wir mit einer guten halben Stunde Verspätung an. Und bis wir dann vom Bahnhof durch das halbe Flughafengebäude geirrt waren und endlich unseren Shuttlebus gefunden hatten und im Hotel angekommen waren, war es schon halb 9. Und wir hatten noch nichts gegessen seit dem Frühstück!

Also duschen und ab ins Bett!!!

Hamburg Hauptbahnhofalle wegHotel-ShuttleBienvenidosehrspätesAbendessen

written by Ingrid
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P.S.: Wie immer könnt ihr die Fotos durch anklicken auf Originalgröße bringen und den Fototext lesen, wenn ihr den Mauszeiger auf das Foto führt.

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Wir verabschieden uns aus Deutschland!

Noch 3x schlafen! Am Mittwoch bringt uns Luise nach Hemmoor auf den Bahnhof, wir fahren (ab Hamburg) per ICE nach Frankfurt, übernachten im NH-Hotel in Flughafennähe und steigen am Donnerstagnachmittag (hoffentlich) entspannt in unseren Flieger. Und dann sind wir mal für ‘ne Weile weg!!! Aber keine Sorge, wir haben vor, zurückzukommen, aaaber noch nicht so bald! Und mit Blogartikeln versorgen können wir euch ja von überall auf der Welt, eine Internetverbindung vorausgesetzt.

Wir sind unserer Freundin Luise SEHR dankbar für ihre Unterstützung! Nicht nur, dass Oscarlotta auf ihrem Garagenhof 6 Monate gut behütet stehenbleiben kann, es war hier auch eindeutig sehr viel komfortabler und einfacher, alle notwendigen Vorarbeiten zu erledigen, als auf einem Stellplatz. Uschi ist jetzt schon seit 6 Wochen hier und bei mir sind es heute auch schon drei. Zwei Wochen stand Oscarlotta direkt an der Oste mit immer wechselnden Ausblicken (die Oste ist ein Tidengewässer) und traumhaften Sonnenuntergängen.

AbendstimmungNiedrigwasserDeichhotel Bootsanleger SeefahrerAbendstimmungAbendstimmungAbendstimmung mit SchiffAbendstimmungAbendstimmung   Abendstimmung      

Am Dienstag mussten wir dann leider umziehen, für den Vatertag wurde der hintere Parkplatz des Deichhotels “Seefahrer” für einen Bier- und einen Würstchenstand sowie einen Toilettenwagen gebraucht.

Oscarlotta an der OsteFest am Vatertag

Es war dann gar nicht sooo einfach, Oscarlotta passgenau vor Luises Hoftor einzuparken! Per Kran wäre es leichter gewesen. Schon die Deichlücke ist so bemessen, dass rechts und links vom Spiegel nur noch Zentimeter verbleiben und wenn das Heck noch nicht durch ist, muss man schon rechtwinklig abbiegen. Luises Garagenhof ist etwas verwinkelt und Oscarlotta war dann doch etwas größer als Luise sie in Erinnerung hatte! 😉 Aber mit hin und her, vor und zurück stand sie irgendwann perfekt in Parkposition.

Oscarlottas SommersitzOscarlottas SommersitzOscarlottas Sommersitz Achthöfen  

Damit hatte sich der ursprüngliche Plan, über das Wochenende noch einmal an die Oste zurückzufahren, erledigt!

Wir haben nicht nur gearbeitet, sondern auch “Urlaub” gemacht. Waren in Buxtehude und haben Birgit und Steffi samt Edelweiß noch einmal getroffen, bevor wir abdüsen. Stade haben wir auch noch einmal besucht, Uschi hatte dort eine Woche auf dem sehr schönen, noch relativ neuen Stellplatz gestanden, bevor sie bei Luise aufschlug.

BuxtehudeStadeStade

Ein paar Ausflüge mit Luises kleinem Citroen ins Alte Land mussten natürlich auch sein, als das Wetter endlich frühlingshaft wurde und die Kirschblüte einsetzte. In Stadersand an der Elbe waren wir, ohne Fix und Boxi vorbeischwimmen zu sehen, aber das wisst ihr ja schon!

Stadersand
StadersandStadersandStadersand
Stadersand     

Und dann haben wir Oscarlotta noch von ihren im Laufe der Jahre sehr unschön gewordenen Designfolien befreit. Die eine hatte im Sommer 2013 sehr gelitten, als während unserer damaligen Abwesenheit (1. Nordamerikareise) 3 Monate die pralle Sonne darauf “knallte”. Bei der anderen hatte sich in diesem Winter von uns unbemerkt eine Wasserblase gebildet, das Wasser war gefroren und nach anpieksen der wieder flüssigen Blase lief das Wasser zwar ab, aber die Folie sah so aus:

Aufkleber linksAufkleber rechts

Auf der sonnenbeschienenen Seite konnten wir die Folie in großen Stücken relativ einfach abziehen, auf der Schattenseite mit Hilfe eines Föhns. Die Konturen der abgelösten Folien sind leicht zu sehen, der Lack darunter ist eben noch “fabrikneu”, das hat auch das häufige Polieren von Oscarlotta nicht verhindern können. Wir lassen es trotzdem erstmal so, jetzt über den Sommer sowieso. Vielleicht kommt im November etwas Neues drauf, eine entsprechende Firma ist hier ganz in der Nähe.

FolienentfernungFolienentfernung

Jetzt muss noch der Kühlschrank leergegessen und danach abgetaut werden. Ersteres ist gar nicht so einfach, da Luise immer wieder etwas Leckeres kocht oder eine ihrer sensationellen Torten backt. Und dann müssen wir Koffer packen!!!

Luises Torten

written by Ingrid
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P.S.: Wie immer könnt ihr die Fotos durch anklicken auf Originalgröße bringen und den Fototext lesen, wenn ihr den Mauszeiger auf das Foto führt.

Fix und Boxi schwimmen vorbei


Eigentlich wollten wir heute mit Luises PKW nach Stadersand an die Elbe vorfahren, um das Fährschiff mit Fix und Boxi vorbeifahren zu sehen und zu winken. Abfahrt in HH sollte um 10 Uhr sein. Wir waren bereit, früh aufzustehen, um gegen 11 an der Elbe zu sein. Ich hatte Uschi schon eingeschärft, bloß nicht laut zu rufen, nicht, dass Big Fix sich losreißt, über Bord springt und zu uns geschwommen kommt!!!

Sie schaute im Internet nach, um herauszubekommen, wie lange das Schiff wohl braucht von Hamburg bis Stadersand und dabei fiel ihr auf, dass dort 10pm und nicht 10am steht! Um kurz vor Mitternacht werden wir uns dort nicht hinstellen, nur um ein beleuchtetes Schiff vorbeifahren zu sehen, auch wenn wir wissen, dass unser Gespann an Bord ist.

So können wir euch leider keine Fotos davon zeigen! Aber vielleicht könnt ihr euch ja einfach vorstellen, wie es ausgesehen hätte? 😉

image
+ http://www.nextgenerationconro.com/

Fahrplan Laut Fahrplan soll die “Atlantic Star” am 16. Mai um 12am in Halifax ankommen. Leicht verunsichert fragten wir uns, ist das jetzt mittags oder Mitternacht??? 11:59am wäre klar, 12:01pm auch. Gut, dass es Wikipedia & Co. gibt! http://www.gutefrage.net/frage/ist-12-uhr-mittags-im-englischen-am-oder-pm

Also werden wir uns in Halifax auf die Angus L. Macdonald Bridge stellen und unser Gespann nicht verabschieden, sondern in Empfang nehmen. Aber auch dort gilt: “NICHT LAUT RUFEN!” Obwohl, wir könnten uns so die Auslöseformalitäten und einiges an Geld sparen!

written by Ingrid
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Vor dem großen Regen

Wie gut, dass wir unser Huckepackgespann nicht schon am Mittwoch nach Hamburg fahren mussten! Es hat nämlich die ganze Woche immer wieder heftig geregnet und vor allem gestürmt und Big Fix, den Uschi so astrein sauber gemacht hatte, wäre wieder total verdreckt worden. Für Freitag war Regen erst ab dem frühen Nachmittag angesagt. Um halb 11 starteten wir!

Abfahrt nach HH Tachostand bei Abfahrt

Hamburg war bereits nach 1 3/4 Stunden erreicht. Wir fuhren Richtung Köhlbrandbrücke und sahen im Vorbeifahren zum ersten Mal live das neue Wahrzeichen Hamburgs, die inzwischen fast fertige Elbphilharmonie. Die Brücke ächzt inzwischen sehr unter den 25000 LKW und unzähligen PKW, die täglich über sie drüberfahren. Außerdem ist sie mit ihren 54m Höhe inzwischen zu niedrig für die neue Generation riesiger Containerschiffe. Ihr Schicksal ist besiegelt und in nicht allzu ferner Zukunft wird sie abgerissen werden.

KöhlbrandbrückeKöhlbrandbrückeKöhlbrandbrücke

Anfahrt zum "Schuppen 48" Dank der guten Vorarbeit der Firma Seabridge fanden wir den “Schuppen 48” am O’swaldkai ohne Probleme. Nachdem ich zwei Fotos zur Dokumentation gemacht hatte, gingen wir in das Gebäude und wurden sofort unfreundlich und sehr bestimmt darauf hingewiesen, dass fotografieren verboten sei. Die Fotos hätten wir zu löschen! Es würden doch überall Schilder hängen. Auf meinen Einwand, dass man diese (ein einziges am Fenster neben dem Eingang!) vom Parkplatz aus noch nicht hätte sehen können, raunzte man uns an, wir wären doch schon zweimal rein- und rausgelaufen und hätten schon mit seinem Kollegen geredet! ??? Immerhin stellte er sich nicht neben uns und kontrollierte, ob ich die Fotos auch wirklich lösche. Uschi bestand aber darauf und so löschte ich das Foto mit dem Abfertigungsgebäude. Der Kollege, mit dem wir angeblich schon geredet hatten, erlaubte uns dann später augenzwinkernd, ein Foto von Fix und Boxi in die andere Richtung zu machen.

ein Kleiner zwischen Großen Ablieferung in HH

Wir zogen eine Wartenummer und wurden umgehend aufgerufen, Schalter 4 im 1. Stock. Eine freundliche Sachbearbeiterin wollte die Fahrgestellnummer wissen und hatte daraufhin den gesamten Vorgang auf ihrem Rechner. Wir bekamen ausführliche Instruktionen wohin, wie, was und danach ging es nur für Uschi weiter. Mit übergezogener Warnweste (ist schon Vorschrift für das Betreten des Gebäudes) und einem Zettel mit Strichcode zum Öffnen der Zufahrtsschranke fuhr sie unser Gespann in das abgeriegelte Hafengelände. Ich setzte mich derweil in den nicht sehr gemütlichen Warteraum und verzehrte erst einmal mein mitgebrachtes Frühstücksbrot. Auf 2-3 Stunden Wartezeit hatte ich mich eingestellt, doch bereits nach 45 Minuten war Uschi wieder da! Alles paletti! Sie hatte bis zu einem Bürocontainer fahren müssen, dort wurden die Papiere geprüft und sie bekam die Anweisung, auf die Spur 5 zu fahren und dort zu warten. Auf zwei weiteren Spuren standen schon 11 bereits abgegebene Wohnmobile, vom Allradfahrzeug bis zum großen Vollintegrierten, von pieksauber bis ziemlich versifft. Der nette Mitarbeiter, der nach 10 Minuten auftauchte, prüfte unser Fahrzeug auf Schäden, diagnostizierte dass es SEHR sauber sei und stellte ein entsprechendes Formular aus. Mehr interessierte ihn nicht, weder der Füllstand des Dieseltanks noch der der Gasflasche. Er ging davon aus, dass Uschi Bescheid wusste und alles im Vorfeld ordnungsgemäß erledigt hatte. Die Kennzeichen hatte sie inzwischen abmontiert und in Boxi verstaut, die Aufsteckrückspiegel ebenfalls. Beides könnte ansonsten nach der Verschiffung nicht mehr vorhanden sein, was für uns mehr als ärgerlich wäre. Da die Fahrzeuge von unten noch gereinigt und desinfiziert werden, bat Uschi darum, dass man möglichst nicht in den Zwischenraum zwischen Ladekante Nissan und Aufsetzkabine spritzen möge, da wir dort (auf der Ladefläche) Sachen gelagert hätten. Es wurde ihr versprochen, entsprechende Hinweiszettel anzukleben. Dann übergab Uschi den Zündschlüssel, sprach Big Fix und Boxi noch einmal Mut zu und versprach, dass wir sie in spätestens 2 1/2 Wochen auf der anderen Seite des großen Teiches wieder abholen werden.

Das ist natürlich ein großer Vorteil, den wir mit unserem Gespann einem “normalen” Wohnmobil gegenüber haben: Wir brauchen nur einen Schlüssel abzugeben, der es ermöglicht, das Fahrzeug auf das Schiff zu fahren. Zur Wohnkabine hat niemand Zutritt! Wenn wir Oscarlotta verschiffen würden, was wir ja zuerst überlegt hatten, wäre es nur möglich, die Heckgarage und die Schiebetür zum Schlafbereich zu verschließen. Während der ganzen vorbereitenden Arbeiten ist zudem ziemlich klar geworden, dass das Ausräumen und “seefest verstauen” von Oscarlotta ein Vorhaben wäre, das man freiwillig eher nicht auf sich nimmt. Und finanziell ist es natürlich auch ein kleiner Unterschied, von allen anderen Nachteilen ganz zu schweigen. Ein Nissan wird in Nordamerika im Falle des Falles sicher um einiges weniger problematisch sein als ein Iveco.

Auf dem Weg zur S-Bahnstation fing es an zu regnen!!!

Huckepackteam auf dem Weg nach Afrika?

written by Ingrid
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Alles “seefest” verstaut!!!

Es wird ernst! Durch die Verschiebung des Abfahrtstages des Fährschiffes in HH haben wir zwar eigentlich 4 Tage gewonnen, müssten Big Fix und Boxi jetzt aber spätestens am nächsten Montag bis 9 Uhr morgens abgegeben haben. Das tun wir uns natürlich nicht an, also geht es diese Woche Freitag nach Hamburg. Uschi bereitet ja schon seit Wochen alles vor, was einer logistischen Meisterleistung entspricht. Angefangen hat sie mit der äußeren Säuberung, wobei mal wieder die Kabine abgesetzt werden musste, um an alle Zwischenräume gelangen zu können, z. B. die Alkovenunterseite und die Ladefläche von Big Fix. So langsam übt es sich!

morgensmittagsabends  

Danach ging es innen weiter. Der gesamte Innenraum von Big Fix muss absolut leer sein, nicht einmal einen Kugelschreiber sollte man liegenlassen, so die Erläuterungen von der Firma “Seabridge”. Uschi hat wohl so gut wie jeden Gegenstand des gesamten Inventars sowohl von Big Fix als auch von Boxi zwei- bis fünfmal in der Hand gehabt. Es ging weiter mit der Eliminierung sämtlicher lebensmittelähnlichen Substanzen. Nichts darf drin bleiben, null, nothing, nada, keine Gewürze, kein gar nichts. Alles wurde entweder aufgegessen, in Luises Badehaus deponiert oder an Luise verschenkt. Als allerletztes Lebensmittel verließ ein kümmerlicher Rest Zimt+Zucker den Innenraum von Boxi.

letze Lebensmittelreste

Dann wurde seefest verstaut! Die Fächer der diversen Schränke mussten entweder ganz voll oder ganz leer sein, damit bei eventuellem rauen Seegang nichts wackeln, rutschen, klappern oder zerbrechen kann. Alles aus Big Fix (Werkzeuge aller Art, Ersatzteile aller Art und sonstiges aller Art) wanderte in die Stauräume unter den Sitzbänken, die aus der Ladefläche von Big Fix bestehen. Auf dem Bett wurden die abmontierten Teile des Fahrradträgers verstaut sowie der zerlegte Tretroller und unsere zwei Regiestühle. Alles gut in diverse Decken verpackt und dreifach verspannt! Da Uschi in früheren Jahren viel auf Segelbooten unterwegs war, weiß sie, was “seefest verstauen” heißt. Zwischendurch sah es in Boxi dann nicht mehr sehr wohnlich aus!

"seefest" machen"seefest" machen"seefest" machen"seefest" machen"seefest" machen"seefest" machen"seefest" machen

In der Küche mussten die Glasabdeckplatten von Herd und Spüle klapperfest gemacht werden, im Bad das Klappwaschbecken unklappbar und der Wasserhahn nicht drehend. Auf dem Boden wurde die Tasche mit den Auffahrkeilen in sämtliche Bodenmatten gewickelt, alles gesichert mit einer Teleskopstange, wie am Waschbecken auch.

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Der Kühlschrank wurde abgetaut und gesichert, die Wasseranlage stillgelegt, die Toilettenkassette geleert und gesäubert. Die 5-Kilo-Gastankflasche war schon seit Tagen leer, der Dieseltank zu weniger als einem Viertel gefüllt, beides Vorschriften für die Verschiffung.

Immer mal wieder zwischendurch fiel uns noch etwas in die Hände, was schon mit verschifft werden kann, weil wir die nächsten drei Wochen darauf verzichten können, es wanderte ebenfalls in Boxi. Seit heute nun ist aus unserer rollenden “Zweitwohnung” endgültig “Ladung” geworden, nach dem Fachterminus der Reederei. Und am Freitag müssen wir dann Big Fix und Boxi in fremde Hände übergeben, notwendig, aber gewöhnungsbedürftig!

written by Ingrid
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To-do-Liste/Update

Oder: Wie man sich die Wartezeit bis zu Beginn des Abenteuers Kanada/USA verkürzt Augen rollendes Smiley 

Nach der “schöpferischen” Blogschreibpause geht es jetzt (mit mäßigem) Elan in die Endphase unserer Reisevorbereitungen. Aber ganz untätig waren wir natürlich nicht. Ich war Ende Februar bei der Firman Tischer in Kreuzwertheim und habe sehr zuvorkommend die wenigen, aber nötigen Reparaturen erledigt bekommen. Außerdem hat mir Herr Tischer noch einige Kleinteile für Boxi in die Hand gedrückt, die auf unserer Reise Gold wert sein können. Mitte März ging es für mich auf dem Weg nach Norden über Haßfurt. Dort habe ich beim Autohaus Storkan, Vertretung für Nissan und Spezialist für Nissan-Pickup + Tischer-Aufsetzkabinen, vielleicht notwendig werdende Dinge eingepackt. Jetzt lagern in einem Karton ein Satz Bremsklötze (danke den “El Gordos” für den Tipp), eine Ersatzlampenbox, Luft-, Öl- und Kraftstofffilter, ein Liter Öl, ein Satz Scheibenwischerblätter sowie ein “Spezialwerkzeug” des Hauses, um das Ersatzrad unter dem Auto im Falle des Falles besser hervor zu bekommen. Ein dritter Autoschlüssel ist auch schon aufgeräumt. Jürgen Storkan hat mir noch einige wertvolle Ratschläge mit auf den Weg gegeben und sich die Mühe gemacht, mir zu zeigen, wie man die Aufsetzkabine durch zwei Klemmblöcke an den Zurrschienen des Pickups mit Spannschlössern zusätzlich sichern kann. Diese Aktion bescherte mir nicht nur eine noch bessere Befestigung von Boxi auf Big Fix, sondern anschließend auch eine Fahrt ohne Wipp-Bewegungen des Alkovens, klasse!

Im Autohaus “Storkan” könnt ihr übrigens auch schon verschiedene ausgestellte “Huckepackteams” (Nissan Pickups mit Aufsetzkabine) anschauen!

In der Zwischenzeit bin ich bei unserer Freundin Luise an der Oste gelandet. Ingrid ist mit Oscarlotta noch in ihrer Heimat unterwegs und wird hier Mitte April aufschlagen.

Bei Luise

im Hof

Bis dahin habe ich hier bei Luise den perfekten Standort, um in aller Ruhe die noch anstehenden Punkte auf der To-do-Liste abzuarbeiten. Außer dem Badehaus – steht zur Zeit mir ganz alleine zur Verfügung – darf ich auch Werkzeug, Leitern usw. aus der sehr gut sortierten Werkstatt benutzen.

Ein SternStern SternSternStern Dankeschön, Luise!

Werkstatt rechts daneben

Für Interessierte nun die Arbeitsliste im Einzelnen:

– Teil des Fahrradträgers abmontieren und sauber in Boxi verstauen (mache ich nur wegen der Kosten, -15 cm weniger Länge entsprechen etwa 40 € Kosten für die Überfahrt)

– Auto-Fahrerhaus vollständig (!) leerräumen, säubern und Schutzbezüge über die Sitze  ziehen, sowie einige Schildchen anbringen. (Maße metrisch / nicht metrisch und einen englischen Hinweis auf das mit einem Code gesicherten Radio)

– Stauräume unter der Box noch einmal leerräumen, Box noch einmal absetzen

– Auto und Box piekfein säubern, Bedingung fürs Verschiffen (zusätzliche kostenpflichtige Dampfstrahl-Aktion, um die gesamte Unterseite samt Rädern und Radkästen vom letzten Krümel Erde zu befreien, findet im Hafen statt.)

– Box wieder aufsetzen (…nur zur Übung)

– ALLES, was mit muss, SEEFEST in BOXI verstauen, das dauert… (KEINE Lebensmittel, Getränke und Medikamente). Anmerkung: Dieses Unterfangen bereitet mir noch richtig Kopfzerbrechen, hoffentlich kriegen wir alles Nötige sicher unter! Nachdenkliches Smiley

– Mein neues Fortbewegungsmittel  “Pauline” ist etwas erwachsener als Paulinchen, aber genauso OHNE elektrischen Antrieb! Sie darf mit nach Übersee, ich muss sie aber zum besseren Verstauen leider wieder zerlegen.

Sie darf mit!

– Alle Tanks (Wasser, Abwasser, Toilette) vollständig leeren, unsere Gastankflasche “leer-lotteln”, die Kraftstoffmenge so hinkriegen, dass der Tank bei Abgabe höchstens “viertel voll” anzeigt. (Da werden Luise und ich noch ein paar Einkaufs- oder Ausflugsfahrten machen müssen, ich habe mich nämlich mit der noch nötigen Spritmenge beim letzten Tanken etwas verschätzt. Zwinkerndes Smiley)

– Den restlichen Papierkram erledigen, ist auch zeitintensiv und lästig, aber nicht zu vermeiden. Erzürnt

So, das war’s für den Moment, Langeweile kommt garantiert keine auf! Bin gleich zurück

written by Uschi
photos taken with Canon EOS 600D